Per Taxi nach Hause

Corona-Infizierter floh aus Innsbrucker Klinik

Unter Drogen stehend in die Innsbrucker Klinik eingeliefert, dort positiv auf das Coronavirus getestet worden und danach getürmt ist ein 29-Jähriger in Innsbruck - und ließ sich auch noch mit dem Taxi nach Hause bringen - ohne eine Maske zu tragen. Am Mittwoch saß er vor Gericht.

„Ich sehe ja ein, dass ich einen Blödsinn gemacht habe“, erklärte ein 29-jähriger Tiroler vor Gericht. „Aber ich kann mich nicht wirklich erinnern – ich war voll auf Drogen.“

Ich wollte die Quarantäne bei meinem Onkel absitzen.

Der Angeklagte vor Gericht

In einem schlechten Gesundheitszustand schleppte sich der Mann Ende März vollgedröhnt mit Kokain und Morphium in die Innsbrucker Klinik. Dort wurde er auf Corona getestet und war positiv. „Ich wollte die Quarantäne bei meinem Onkel absitzen“, sagte der mehrfach vorbestrafte Angeklagte.

Er türmte, stieg ohne Maske in ein Taxi und ließ sich nach Hause chauffieren, wo schon die Polizei wartete. Der Lenker hatte Glück und wurde nicht infiziert.

Ein Gutachten soll nun zeigen, ob der Tiroler zurechnungsfähig war. Vertagt!