Geldsorgen als Motiv

Pensionist als Dealer auf der Anklagebank

Burgenland
14.05.2021 09:23

Den sprichwörtlichen „grünen Daumen“ bewies ein Pensionist im Burgenland. Allerdings waren die Pflanzen, die er anbaute, alles andere als legal: Cannabis. Die geernteten Drogen konsumierte der Rentner teils selbst, teils verkaufte er sie. Jetzt musste er sich dafür vor Gericht verantworten.

Fast könnte man Mitleid mit jenem Pensionisten haben, der nun auf der Anklagebank im Landesgericht Eisenstadt Platz nehmen musste. Denn neben mehreren Hunderttausend Euro Schulden plagt den Burgenländer auch die Sorge um seine schwer kranke Partnerin. Zur Entspannung konsumierte der heute fast 70-Jährige schon seit vielen Jahrzehnten immer wieder Cannabis.

Mehr als zwei Jahre lang baute er den „Stoff“ dafür sogar selbst an. Rund eineinhalb Kilogramm erntete der Burgenländer so. Einen Teil davon rauchte er selbst, den Rest verkaufte er um fast 3000 Euro an einen Dealer weiter.

Mildes Urteil dank Geständnis
Doch Anfang des Jahres flog die Drogenplantage des „Hobbygärtners“ schließlich auf - es setzte eine Anzeige. Bei der Einvernahme erleichterte der frühere Unternehmer sein Gewissen und legte ein umfassendes Geständnis ab. Die Richterin verurteilte den Angeklagten zu zehn Monaten bedingter Haft. Außerdem muss er einen Teil der Erlöse aus dem Drogenverkauf an den Staat zahlen.

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