„Ich segne alle, egal ob Motorrad, Vespa oder Fahrrad – ich bin doch kein Rassist.“ Albert Hötzer strahlte am Samstagvormittag mit der Sonne um die Wette. Der Siezenheimer Diakon lud bereits zum zweiten Mal zum „Blessing 2 Go“ – also zur Motorradsegnung im Vorbeifahren.
Wie das Ganze genau ablief? Hötzer stellte sich in der Kurve vor der Siezenheimer Kirche auf. Die Motorräder fuhren mit ausreichend Abstand und im Schritttempo an ihm vorbei. Der Diakon erteilte dann den Segen und besprengte die Motorräder mit Weihwasser. „Es braucht in Zeiten wie diesen gemeinsame Erlebnisse“, sagt Hötzer.
Der Diakon ist selbst begnadeter Biker und Mitglied im Harley-Club „„HOG Salzburg Chapter“. Seine Clubkollegen waren auch die ersten, die zum „Blessing 2 Go“ vorfuhren.
Die alljährliche Segnung der Motorräder hat für den Club Tradition. In Zeiten von Corona läuft dies freilich anders ab als sonst. Gemeinsame Treffen sind nicht erlaubt. Not macht eben erfinderisch. Hötzer: „Der Segen im Vorbeifahren kommt so gut an. Ich will das auch nach Corona beibehalten – dann vielleicht mit einem anschließenden Fest am Dorfplatz.“
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