Im Endspurt befindet man sich mit den Vorbereitungen zu den Öffnungsschritten Mitte Mai. So sickerte am Mittwoch durch, wie die Gastronomie aufsperren wird: Wir werden unter Einhaltung von drei Regeln - Masken, Tests und Abstand - wieder zum Wirt können. Und zwar nicht nur in den Gastgarten, sondern auch in die Gaststube. Noch diskutiert wird, wie viele Personen an einem Tisch sitzen dürfen (voraussichtlich sechs) und wie groß die Abstände zwischen den Tischen sein müssen (zwei oder doch nur ein Meter). Und ab wann aufgesperrt werden kann: Am Montag, 17. Mai? In Diskussion sind auch noch der Freitag oder Samstag davor und sogar Donnerstag, 13. Mai. Das ist der Feiertag Christi Himmelfahrt. Aber eine so frühe Öffnung, noch dazu an einem Feiertag, an dem (zu) viele Menschen Zeit für einen Wirtshausbesuch hätten, gilt den Mahnern als doch zu riskant.
Man kann es ambitioniert nennen. Man muss es als notwendig sehen. Man darf aber auch höchst skeptisch sein, ob es wirklich zu schaffen ist, worauf sich die EU jetzt endgültig verständigte - und die österreichische Bundesregierung gleich wohlwollend beklatschte: die Treibhausgase in den EU-Ländern müssen bis 2030 nicht wie bisher vorgesehen, gegenüber 1990 um 40 Prozent, sondern um 55 Prozent gesenkt werden. Den NGOs ist das freilich viel zu wenig. Sie kritisieren einerseits, dass die Einsparungen wegen rechnerischer Unschärfen tatsächlich nur 52 Prozent betragen würden, dabei wären 65 Prozent notwendig. Wobei ohnehin kaum jemand glaubt, dass dieses neu definierte Ziel überhaupt geschafft wird.
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