Geheimdienst-Krimi

Russische Agenten flüchteten über Wien

Wien
20.04.2021 06:00

Wien als Drehscheibe des kalten Krieges zwischen Tschechien und Russland im Geheimdienst-Krimi um eine gesprengte Munitionsfabrik! Denn die Flucht der beiden „Killer-Agenten“, die auch für den spektakulären Giftanschlag auf einen Überläufer in Großbritannien verantwortlich sind, lief über die Donaumetropole.

Wien gilt nicht erst seit der Verfilmung von „Der Dritte Mann“ aufgrund seiner zentralen geopolitischen Lage in Europa als Hauptstadt der Spione. Immer wieder weist unser Verfassungsschutz auf die ungewöhnlich hohe Zahl an Mitarbeitern diverser Botschaften hier im Land hin, die eigentlich getarnte Agenten sein sollen. Nun steht die Donaumetropole im Mittelpunkt eines Geheimdienst-Krimis zwischen Tschechien und Russland.

Zwei Tote bei Explosion
Denn jene beiden Militär-Offiziere, die sieben Jahre nach der Explosion einer tschechischen Munitionsfabrik mit zwei Toten jetzt von den Behörden gesucht werden, sollen damals nur Stunden nach dem Attentat vom Schwechater Flughafen aus in ihrer Heimat untergetaucht sein. Wohl mit dem Wissen der russischen Botschaft in Wien.

Wie berichtet, herrscht nach der Affäre nun kalter Krieg zwischen Moskau und Prag. Unsere Nachbarn stellten 18 russischen Diplomaten ein Ultimatum, das Land zu verlassen.

Spektakulärer Giftanschlag
Die beiden mutmaßlichen Moskauer Auslandsspione sollen zudem für den spektakulären Giftanschlag auf einen Überläufer aus den eigenen Reihen in Großbritannien verantwortlich sein. Sergej Skripal, ebenfalls ein ehemaliger Oberst des berüchtigten russischen Militärnachrichtendienstes, und seine Tochter überlebten den Anschlag mit dem Nervengift Nowitschok nur knapp.

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