Atelier geplant

„Habe meine Design-DNA und meinen Stil gefunden!“

Ihre intelligente Mode präsentiert Mirnig heuer zum zweiten Mal bei der Ars Electronica.

(Bild: Peter Kleinrath)

Als Designerin schafft Elisabeth Mirnig Mode, in der man sich wohlfühlt. Inspirationen für ihre Comfortable Wear sind Menschen und Alltagssituationen. Nach 15 Jahren in Graz, Aufenthalten in Indien und Indonesien sowie auf internationalen Messen verschlug es sie in die Heimat St. Veit - einen Tag vorm Lockdown.

„In der Modebranche braucht man Sitzfleisch. Es ist ein langer Weg, bis man die eigene Handschrift gefunden hat. Mittlerweile bin ich in der Modewelt angekommen, und man erkennt, dass ich hinter meinen Werken stecke“, erklärt Mirnig, die neben ihren Brotjobs bei Jacques Lemans, Legero und Cocoon immer an ihrer eigenen Modelinie gearbeitet hat.

Die Designerin, die vor allem mit österreichischen Partnern und Firmen aus Kärnten zusammenarbeiten will, wenn sie sich mit Jahresende selbstständig macht, „möchte mit jedem Stück Freiraum schaffen. Deshalb habe ich mich auf Kleider spezialisiert, in denen man sich wohlfühlt – auch wenn man einmal nicht so gut drauf ist.“

Seit dem ersten Lockdown schneidert die Designerin in ihrer St. Veiter Wohnung.

(Bild: Peter Kleinrath)

„In nicht pandemischen Zeiten setze ich mich in Kaffeehäuser und schaue mir die Menschen an. Ich achte auf die Bedürfnisse der Leute, für die ich Kleider machen will“, sagt Mirnig, die gerade mit der österreichischen Nischenmarke Edens Collective zusammenarbeitet sowie Bühnenoutfits für eine Volksmusik-Rockband schneidert. Einen Einblick in ihr Schaffen bekommen Interessierte auf Instagram (tryadxx).