Sogar Wien günstiger

Eigentumswohnungen sind in Vorarlberg am teuersten

Der Traum vom Eigenheim ist ein Luxusgut im Ländle.

(Bild: ©Pixel-Shot - stock.adobe.com)

Nicht wenige Vorarlberger überkommt bei der Suche nach einer Wohnung das Gefühl, vor einer unleistbaren Finanzhürde zu stehen. Kein Wunder, Vorarlberg ist in dieser Hinsicht das teuerste Pflaster Österreichs - sogar Wien ist günstiger als das Ländle. Der Quadratmeterpreis liegt durchschnittlich bei satten 4436 Euro.

Wohnen wird in Vorarlberg mehr und mehr zum Luxus: Die Preise für Wohnungseigentum sind im Jahr 2020 abermals angestiegen - österreichweit um rund vier Prozent, in Vorarlberg lag die Steigerung sogar bei 12,7 Prozent. Zum Vergleich: In Wien waren es lediglich 2,4 Prozent. Und im - relativ günstigen - Burgenland kletterten die Preise im Coronajahr sogar um über 20 Prozent in die Höhe.
Das bedeutet in konkreten Zahlen: Im Durchschnitt müssen Herr und Frau Vorarlberger satte 4436 Euro pro Quadratmeter berappen, erst dahinter folgen dann Wien mit 4186 Euro und Salzburg mit 4026 Euro pro Quadratmeter.

Bregenz ist teuerste Landeshauptstadt
Eine Rückschau verdeutlicht, wie stark sich der Wohnungsmarkt in der Vergangenheit verteuert hat: Im Fünfjahresvergleich haben die Preise für Wohnungseigentum in Vorarlberg im Schnitt um 45 Prozent zugelegt. Hier wird das Ländle nur vom Burgenland mit 47 Prozent Preissteigerung überholt.
Die teuerste Landeshauptstadt ist übrigens - wenig überraschend - Bregenz.