Regierung „beobachtet“

Burgenland: Notfalls wird die „Notbremse“ gezogen

Burgenland
14.04.2021 14:53

Während Wien und Niederösterreich weiter im Lockdown bleiben, öffnet das Burgenland - obwohl Teil der Ostregion und bis dahin auf einem gemeinsamen Ost-Lockdown-Weg - am Montag wieder. Zwar bleiben die Lokale zu, doch Schulen und der Handel machen auf. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) sagte, man wolle auf Masken, mehr Tests und Rücksicht setzen. Die Regierung unterstützt den Weg des Burgenlandes, wie es zu Mittag hieß, man werde sich die Entwicklung aber „genau anschauen“ und notfalls die „Notbremse“ ziehen.

Warum die Regierung gegen das Ende des Lockdowns trotz eines neuen Rekordwertes bei der Zahl der Intensivpatienten im Burgenland keine Einwände hat, begründete Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) mit den sinkenden Neuinfektionen. Das werde sich auch auf den Zulauf die Belastung der Intensivstationen auswirken. Aber: „Wir werden das genau beobachten“, sagte Kogler, der den zurückgetretenen Rudolf Anschober bis zur Angelobung des neuen Gesundheitsministers Wolfgang Mückstein (beide Grüne) am Montag vertritt.

Man werde die Lage im Burgenland beobachten und notfalls die Notbremse ziehen, sagen Kurz und Kogler. (Bild: APA/ROLAND SCHLAGER)
Man werde die Lage im Burgenland beobachten und notfalls die Notbremse ziehen, sagen Kurz und Kogler.

Kurz: „Die Situation ist angespannt, aber die Richtung stimmt“
„Wir haben mit dem Landeshauptmann gesprochen: Wenn es notwendig ist, muss die Notbremse gezogen werden“, ergänzte Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP). Auch er verwies auf die „gewisse Entspannung“ bei den Neuinfektionen und bestätigte, dass die Entscheidung Doskozils mit der Regierung besprochen war. „Die Situation ist angespannt, aber die Richtung stimmt“, sagte Kurz. Er freute sich außerdem, dass nun nur in zwei Bundesländern - Wien und Niederösterreich - ein Lockdown herrsche.

„Müssen der Bevölkerung eine Perspektive bieten“
Man könne nicht mit letzter Konsequenz sagen, welche die richtigen Maßnahmen wären, müsse den Menschen aber eine Perspektive bieten, hatte Landeshauptmann Doskozil kurz vor Mittag gesagt, als er begründete, warum das Burgenland den gemeinsamen Ostregion-Weg verlässt.

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