Ring frei zur ersten Wahlkampfrunde in Wels! Völlig überraschend hat den Schlagabtausch eine an sich wenig spektakulär klingende Forderung der FPÖ nach einer Sanierung des Torbogens beim Schloss Lichtenegg ausgelöst. Sowohl ÖVP und besonders die SPÖ reagieren auf diesen Vorstoß mit Empörung.
„Der Erhalt des historischen Erbes ist auch der SPÖ wichtig. Im Moment befinden wir uns aber mitten in einer Pandemie und haben andere Probleme zu bewältigen“, kritisiert der Welser SPÖ-Stadtparteichef Klaus Schinninger die Forderung der FPÖ nach einer Sanierung des Torbogens beim Schloss Lichtenegg. „Um 250.000 Euro könnten beispielsweise Luftfiltergeräte für mehrere Schulen, Kindergärten und Horte angekauft werden, um so die Ansteckungsgefahr zu verringern. Wenn Wels finanziell so gut aufgestellt ist, wie der Bürgermeister immer betont, dann gibt es ja vielleicht für beides Geld“, sinniert Schinninger.
Diese Forderung überrascht FP-Fraktionsobmann Ralph Schäfer: „Seit dem ersten Lockdown in den Schulen ist über ein Jahr vergangen. Bis jetzt hat der zuständige SPÖ-Bildungsreferent und Stadtrat Johann Reindl-Schwaighofer, diese Thematik weder geprüft noch offen angesprochen!“ Stadtchef Andreas Rabl ergänzt: „Ich habe weder Kritik an jemanden geübt, noch will ich das das Projekt vor der Wahl fertig wird. Es geht darum, das Projekt bald in die Wege zu leiten.“
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