Die Zukunft der Krankenhäuser im Burgenland sorgt weiterhin für Diskussionen. Nach dem Spital in Güssing, warnen die Türkisen jetzt auch vor Einsparungen in Oberpullendorf. Ein Viertel der gesamten Betten sollen wegfallen, schlägt der ÖVP-Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas jetzt Alarm.
Fazekas kämpft schon länger dafür, eine mögliche Schließung der Geburtenstation in Oberpullendorf zu verhindern. „Hier wird am Rücken der Patienten der Sparstift gezückt“, meint er in Bezug auf den Regionalen Strukturplan Gesundheit 2025. Das mittelburgenländische Spital sei darin der größte Verlierer. Es seien nur mehr planbare Operationen vorgesehen.
ÖVP-Finanzminister Gernot Blümel spart hunderte Millionen Euro bei der Spitalsfinanzierung.
Kilian Brandstätter, SPÖ-Mandatar
Engpass bei Spitalsbetten befürchtet
30 Betten sollen wegfallen, so Fazekas. Und das obwohl man zurzeit einen Engpass der Intensivbetten erlebe.
Es werde so viel wie noch nie in den Gesundheitsbereich investiert, im Landesvoranschlag seien 15 Prozent mehr als im Vorjahr budgetiert, entgegnet SPÖ-Mandatar Kilian Brandstätter. Die ÖVP versuche offenbar eine Art Schuldumkehr, so Brandstätter.
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