Um gegen neue, moderne Terroranschläge, Cyberattacken oder Naturkatastrophen gewappnet zu sein, fassten Strategen des Bundesheeres die Bedrohungslage für Österreich in der „sicherheitspolitischen Jahresvorschau“ zusammen. Ein wichtiger Schritt in eine sichere Zukunft: völlig autarke Heereskasernen!
„Die Pandemie, der islamistische Terroranschlag im Herzen Wiens, Cyber-Angriffe und das Vorbeischrammen an einem Blackout. Das waren und sind Ereignisse, die unglaublich viel vom Heer und der Gesellschaft abverlangt haben. Mit erstaunlicher Exaktheit hat die Direktion für Sicherheitspolitik dieses Risikobild antizipiert“, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) über die Bedeutung der jährlichen Vorschau.
„Unsere Welt steht vor einer sicherheitspolitischen Zäsur!“, blickt Generalmajor Johann Frank realistisch in die Zukunft: „Terroristen etwa benutzen Drohnen als Kalaschnikows der Lüfte.“
Zwölf autarke Kasernen vorgesehen
„Deshalb werden wir zwölf autarke Kasernen im ganzen Land installieren, um gegen derartige Bedrohungsszenarien gewappnet zu sein“, bringt General Robert Brieger das „Sicherheitskonzept 2021“ auf den Punkt. Kasernen, die sich ohne Anbindung an die Außenwelt 14 Tage lang gleichsam als Sicherheitsinseln selbst versorgen und allen Blaulichtorganisationen Unterstützung bieten.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).