Pension für Prenter

40 Jahre lang „Gendarm vom Wörthersee“

Kärnten
25.03.2021 13:00

Seit beinahe 40 Jahren versah Ferdinand Prenter seinen Polizeidienst am selben Dienstort in Pörtschach. Jetzt tritt der „Gendarm vom Wörthersee“ seine Pension an. Mit der „Krone“ zog der 60-jährige Klagenfurter Bilanz.

Schon sein Opa und Vater waren Polizisten. Nach drei Jahren im Leistungssportlerkurs in Graz, den Spitzensportler Ferdinand Prenter unter anderen mit Alois Morgenstern und Peter Wirnsberger besucht hat, verschlug es den Klagenfurter 1981 zur Gendarmerie nach Pörtschach - die 40 Jahre an einem Ort sind wohl rekordverdächtig. „Ich wollte nie woanders hin“, so der 60-Jährige, zur „Krone“. Und der „Gendarm vom Wörthersee“ - wie er immer noch genannt wird - zieht Bilanz über schöne Erinnerungen, bewegte Momente und traurige Ereignisse. "Wir waren zu fünft bei der US-Botschafterin in Wien eingeladen und hatten deshalb viele Neider.

Rückblick
Zum Schluss mussten wir ,Is schon still uman See‘ singen“, erinnert sich Prenter mit einem Schmunzeln, und dann erzählt er mit Tränen in den Augen: „Mit einer Kollegin hab ich durch Zureden einem Buben das Leben gerettet, er wollte vor den Zug springen. Er hat sich dann bedankt.“ Prenter war auch maßgeblich an der Klärung von Banküberfällen und Morden beteiligt. Mit Freude erinnert er sich an Treffen mit Weltstars wie Telly Savallas, Michael Douglas und Udo Jürgens sowie Roy Black. Und an „Action“ mit Barman Rainer Husar und Otto Retzer. „Der Ferdl war menschlich, er hatte für alle ein offenes Ohr, das zeichnet ihn aus“, bringt Husar den Charakter des Neo-Pensionärs auf den Punkt.

Wilfried Krierer
Wilfried Krierer
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