Die Leistung der Anlage gibt Geschäftsführer Werner Cerutti mit 1600 Kilowatt-Peak an. Dadurch will der Betrieb – der wie viele andere derzeit geschlossen halten muss – eine Million Kilogramm CO2 im Jahr einsparen. „Wir investieren 2,5 Millionen Euro, die Anlage rentiert sich nach neun Jahren. Die Lebensdauer ist aber weit höher“, erklärt der Thermen-Chef. Bis zum Herbst will man fertig sein. Es soll dann die größte Fotovoltaikanlage des Mittelburgenlandes sein.
Zwei Dutzend Bäume, die zwischen den Reihen des Parkplatzes gewachsen sind, wurden dafür entfernt. Der Platz sei ohnehin ungeeignet für die Bäume gewesen, betont Cerutti. Dreimal so viele will man an anderer Stelle nachpflanzen. Am Parkplatz will man nicht nur die Energie der Sonne nutzen, sondern auch abgeben. 30 Elektro-Ladestellen entstehen vorerst, bis zu 500 sind bei Bedarf möglich. Überhaupt will man ein Drittel des eigenen Strombedarfs durch die Solarkraft abdecken. Langfristig ist vorgesehen, zur ersten energieautarken Therme Europas zu werden.
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