Die thailändische Botschafterin Morakot Sriswasdi nutzte ihren Besuch für vieles: Sie wollte mehr über Kärnten als Technologie-, Wissenschafts-, Tourismus- und Bildungsstandort erfahren. Und die Beziehung zu Thailand wurde dann gleich mit einem Memorandum of Understanding (MOU) gefestigt, welches zwischen der Mahler-Musikuniversität und der Chiang Mai Rajabhat University (CMRU) abgeschlossen worden ist.
Landeshauptmann und Bildungsreferent Peter Kaiser: „So können wir die Verbundenheit zeigen und eine Zusammenarbeit unserer jungen Musikuniversität mit einer sehr erfahrenen Universität nutzen.“ Die Grundsatzvereinbarung wurde von GMPU-Vize-Rektor Johannes Brummer und der Botschafterin unterzeichnet. Kaiser: „Die Zusammenarbeit auf universitärer Ebene festigt den Status unserer Uni. Professoren und Studierende beider Staaten werden davon profitieren.“
An der thailändischen Hochschule studieren an die 20.000 Personen. Es gibt auch eine musikwissenschaftliche Fakultät. Brummer: „Die österreichische Musikszene ist international bekannt. Daher ist das Interesse, von uns zu lernen, sehr groß.“
Speziell die Gesangsausbildung ist sehr begehrt
Über das EU-Programm Erasmus soll es auch zum Austausch von Studierenden kommen. „Kunst und Kultur müssen immer an und über Grenzen gehen, um über die Erfahrung anderer Zugänge den Horizont zu weiten“, sagt GMPU-Rektor Roland Streiner. Sobald es Corona zulässt, wollen die Kärntner die thailändische Uni besuchen. Brummer: „Da können wir uns ein Bild über das musikalische Niveau machen.“ Es sei angedacht, dass Professoren Workshops an beiden Unis abhalten.
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