Schutz des US-Kapitols

Kein erneuter Angriff, aber Nationalgarde bleibt

Ausland
05.03.2021 08:12

Der von manchen befürchtete und von anderen sogar erwartete erneute Sturm auf das Kapitol in Washington, D.C. hat am Donnerstag nicht stattgefunden. Die Bedrohungslage dürfte sich dennoch nicht geändert haben. Wohl aus diesem Grund bleibt das Areal rund um das Parlamentsgebäude weiterhin eine Hochsicherheitszone. Medienberichten zufolge wurde bereits eine längere Stationierung der Nationalgarde beantragt.

Im Falle einer Zusage würden die Soldaten noch bis Mai - also zwei Monate länger als geplant - am Kapitol im Einsatz sein, berichteten am Donnerstag unter anderem die „Washington Post“ und der Nachrichtensender CNN unter Berufung auf Beamte im Verteidigungsministerium. Der ursprüngliche Plan sieht vor, dass der Einsatz von mehreren Tausend Reservisten kommende Woche endet. Das Pentagon verwies auf Anfrage auf die Kapitol-Polizei, von der zunächst keine Bestätigung für die Berichte zu erhalten war.

Anhänger des abgewählten und inzwischen aus dem Amt geschiedenen US-Präsidenten Donald Trump hatten am 6. Jänner während einer Sitzung des Kongresses das Kapitol gestürmt und dort Chaos und Verwüstung angerichtet. Dabei kamen fünf Menschen ums Leben.

Trump nicht ins Weiße Haus zurückgekehrt
Die Nationalgarde rückte nach dem Angriff zur Verstärkung der örtlichen Sicherheitskräfte an. Für diesen Donnerstag gab es einen Gefahrenhinweis: Die Kapitol-Polizei hatte am Mittwoch mitgeteilt, dass Geheimdienstinformationen auf einen möglichen Plan einer Miliz für einen Angriff auf das Kapitol hinwiesen. Gerüchte in Verschwörungstheoretiker-Zirkeln, wonach Trump nach einem Sturz des „Deep State“ am 4. März wieder ins Weiße Haus zurückkehren würde, haben sich nicht bewahrheitet.

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