Weniger Erkrankungen
WHO hebt Notlage wegen Mpox wieder auf
Die Infektionskrankheit Mpox, die vor allem in Afrika verbreitet ist, ist keine internationale Gesundheitsnotlage mehr. Das hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Freitag beschlossen. Die Zahlen seien in den Ländern, die am stärksten betroffen sind, rückläufig.
Außerdem sei seit der Ausrufung der Notlage das Wissen über Infektionsfaktoren und Risiken gewachsen, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus in Genf. Gleichzeitig warnte er, dass die Gefahr noch nicht gebannt sei und die Behörden wachsam bleiben müssten. Zuletzt wurden Fälle aus Deutschland, Großbritannien, China und der Türkei gemeldet, dort haben sich Infizierte aber immer auf Reisen angesteckt.
Weltweit wurden seit Jahresbeginn Fälle in 81 Ländern erfasst, vor allem in den afrikanischen Staaten Demokratische Republik Kongo, Uganda, Sierra Leone und Burundi. Der WHO sind 34.386 Fälle und 138 Todesfälle bekannt. Tatsächlich dürfte die Zahl aber höher liegen, da nicht alle Infektionen diagnostiziert und registriert werden. Es sind auch verschiedene Infektionen im Umlauf.
Hautausschlag und Fieber
Die Infektion mit Mpox, früher Affenpocken, verläuft meist mild mit Hautausschlag und Fieber. Bei Kleinkindern oder immungeschwächten Menschen kann sie jedoch tödlich sein. In Europa war das Ansteckungsrisiko Ende Juli laut der europäischen Gesundheitsbehörde ECDC gering.
Die „gesundheitliche Notlage internationaler Tragweite“, die vor rund einem Jahr ausgerufen worden war und nun aufgehoben wurde, ist die höchste Alarmstufe, die die WHO verhängen kann. Konkrete Folgen hat das nicht, es soll Regierungen und Gesundheitsbehörden weltweit veranlassen, alles gegen eine mögliche Ausbreitung zu tun und Geld für die Bekämpfung der Krankheit bereitzustellen.
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