Zwei Jahre im Container sind genug! Am Montag öffnet die neue Adneter Volksschule in Salzburg erstmals ihre Pforten. Was Kinder und Lehrer erwartet? Viel Holz und digitale Klassen.
„Sie werden aus dem Staunen nicht herauskommen“, ist sich Direktorin Julia Wenger sicher. Am Montag dürfen die knapp 200 Kinder der Adneter Volksschule erstmals ihre künftigen Klassenzimmer besichtigen. Nach vierjähriger Planungs- und Bauzeit ist rechtzeitig zum Schulstart alles fertig. „Eine richtige Punktlandung“, lacht Wenger.
Die frühere Schule war knapp 50 Jahre alt, ein Neubau unumgänglich. Der neue Komplex an selber Stelle ist deutlich größer, hat einen Stock mehr als der Altbau und beherbergt nun zehn Klassen und eine Vorschulgruppe. Alle Klassen verfügen über digitale Tafeln, sämtliche Räume können bei Bedarf klimatisiert werden. Auffallend: Im Gebäude wurde viel Holz verbaut. „Wir wollten eine Schule, in der man sich wohlfühlt, und haben bewusst auf allzu viel Glas verzichtet. Schön, dass unsere Wünsche so ernst genommen worden sind“, freut sich die Direktorin.
Die Gemeinde kostet der Neubau zwischen sieben und acht Millionen Euro. „Wir sind damit absolut im Rahmen geblieben“, betont auch Ortschef Wolfgang Auer (ÖVP). Denn: „Wir haben wirklich um jede nur erdenkliche Förderung angesucht.“
„Ferienverlängerung war zu keinem Zeitpunkt eine Option“
Für die Lehrkräfte der Volksschule waren die vergangenen Wochen stressig, galt es doch, die neuen Klassenzimmer einzuräumen und für den Schulstart bereitzumachen. „Alle haben super mitgezogen und freuen sich, dass es jetzt losgeht. Eine Ferienverlängerung war zu keinem Zeitpunkt eine Option für uns“, sagt die Direktorin.
In den vergangenen beiden Jahren dienten – wie berichtet – 90 Container als Schulgebäude-Ersatz. Wenger: „Uns hat es da an nichts gefehlt. Wir waren da eigentlich sogar besser ausgestattet als in unserer alten Adneter Volksschule.“
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