Das mobile Impfteam zieht die Gruppe der Über-80-Jährigen im Bezirk Hermagor vor.
Lieferverzögerungen und Diskussionen um die Impfpläne haben das helle Licht am Ende des Tunnels verblassen lassen, aber nun soll es zumindest in Kärnten - wo derzeit fünf Prozent der Bevölkerung die Erstimpfung haben - flotter dahingehen: Gut 3800 Impfungen will die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) diese Woche verabreichen. Wegen der hohen Infektionszahlen im Bezirk Hermagor wird dort die 80plus-Gruppe vorgezogen: Statt am Wochenende kam bereits gestern das Impfteam.
Impfungen in Klagenfurter Messe
Binnen zwei Tagen wird 300 Personen das Vakzin verabreicht. In weiteren Bezirksstädten wird am 27. Februar geimpft. Die ÖGK-Mitarbeiter teilen die exakten Termine noch per Telefon mit. 1500 Klagenfurter sollen am Samstag geimpft werden, die Impfstraße wird wegen des Andrangs von der ÖGK in die Messehalle 3 verlegt. Dort gilt dann für zu impfende und für zu testende Autofahrer eine Parkgebührenbefreiung - das Ticket zum Entwerten bitte mitbringen!
Neue Briten-Fälle
Obwohl die Mortalität laut Landeshauptmann Peter Kaiser zurück geht, steigen die Infektionszahlen stetig: Weitere 72 Fälle der britischen Virusmutation B.1.1.7 hat das Institut für Labordiagnistik und Mikrobiologie am Klinikum Klagenfurt bestätigt. Am meisten sind auf den Bezirk Hermagor zurückzuführen, aus diesem Grund ist eine Diskussion über verpflichtende Einreise-Tests an Osttirols Grenze ausgebrochen. Die neuen Briten-Infektionen teilen sich wie folgt auf die Bezirke auf:
Insgesamt wurden in Kärnten bisher 436 Fälle dieser Corona-Variante sowie drei Fälle der Südafrika-Mutation nachgewiesen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.