Glücksspiel-Klagsflut

Kärntner wollen Online-Verluste rückfordern

Kärnten
23.02.2021 14:30

Das Glück ist ein Vogerl. Und gerade beim Online-Glücksspiel werden meist nur die Anbieter reich. Viele davon sitzen aber spannenderweise selten in Österreich, sondern haben oft Firmenbucheintragungen auf entlegenen Inseln. Sie stehen dadurch im Verdacht, gegen das österreichische Glücksspielmonopol zu verstoßen, was wiederum Spieler anreizt, ihre Verluste rückzufordern.

Auch so mancher Kärntner sieht darin eine Chance, das verlorene Geld wieder zurück zu holen. „In letzter Zeit häufen sich Klagen gegen diverse Glücksspielanbieter“, berichtet Eva Jost-Draxl vom Landesgericht Klagenfurt. Mindestens 14 seien derzeit im Laufen - wobei die Klagsschriften übersetzt werden und dann Adressen in Malta, auf den Jungferninseln oder Gibraltar erreichen müssen. „Die Zustellung ist nicht immer einfach“, so Jost.

Die Verfahren sind noch im Anfangsstadium; es geht jedenfalls um viel Geld. Ein einzelner Kärntner Spieler etwa hat online 134.000 Euro verzockt, die er gerne wieder haben möchte.

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