Der Glücksspielkonzern Novomatic hat sein „Forum“-Gebäude zwischen Karlsplatz und Naschmarkt gegenüber der Wiener Secession für rund 25 Milionen Euro verkauft. Zudem kündigte das Unternehmen am Freitag an, seine Strukturen neu zu ordnen.
Käufer ist demnach die LNR Projektentwicklung um ihren Geschäftsführer Lukas Neugebauer. Im Jahr 2007 hatte der Glücksspielkonzern die ehemalige Zentrale des Verkehrsbüros dem Branchendienst immo7 News zufolge um rund zehn Millionen Euro erworben. Das Art-Déco-Gebäude wurde 1922 bis 1923 von den Otto-Wagner-Schülern Hermann Aichinger und Heinrich Schmid errichtet. Vergangenen Sommer wurde bekannt, dass sich Novomatic von dem Gebäude trennen will.
Die Novomatic AG, die das Objekt für Veranstaltungen genutzt bzw. für diesen Zweck auch vermietet hat, bestätigte den Verkauf gegenüber der APA. Man habe sich im Hinblick auf die Ausrichtung auf das Kerngeschäft zur Veräußerung entschlossen, heißt es. Man freue sich aber, „dass das Haus auch weiterhin ein Ort der Begegnung bleiben und für Veranstaltungen zur Verfügung stehen wird“.
Vertrieb und Produktionsmanagement werden gebündelt
Novomatic gab am Freitag auch bekannt, dass sämtliche Vertriebseinheiten ab sofort unter der Leitung von Jakob Rothwangl gebündelt und der gesamte Produktionsbereich unter der Führung von Walter Eschbacher zentral gesteuert werden. Dabei gehe es um Effizienzsteigerung und Synergiepotenziale.
Rothwangl kam 2008 zur Novomatic, für die er im Rahmen des Markteintritts in den USA die Vertriebsorganisation mit aufbaute. Seit 2019 ist er wieder in der Zentrale des Unternehmens als Geschäftsführer einer Tochterfirma tätig und leitet diverse internationale Projekte. Eschbacher kam 2012 zur Novomatic und ist als Prokurist für die Bereiche Einkauf, Logistik, Lager und integrierte Managementsysteme zuständig.
Quelle: APA
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