Nach dem „Corona-Spaziergang“ am vergangenen Wochenende wird in den sozialen Medien für diesen Samstag die nächste Kundgebung in Wien gegen die Pandemie-Politik der Bundesregierung angekündigt. Es wird eifrig für den „größten Faschingsspaziergang, den die Welt gesehen hat“, geworben.
Aus ganz Österreich sollen Familien mit Kindern kommen, lautet in vielen Postings dazu der Aufruf. Man will „dieser Kasperlregierung den Marsch blasen“, lautet das Ziel. Es wird um Megafons, Pfeifen und andere Instrumente gebeten. Damit der Titel auch seine Berechtigung hat, sollen sich die Teilnehmer verkleiden.
Als Treffpunkt ist wieder einmal der Maria-Theresien-Platz an der Ringstraße angeführt. Zwar ist die Kundgebung noch nicht angemeldet worden - der Polizei liegt dem Vernehmen nach bisher keine Versammlungsanzeige vor -, die Exekutive ist aber über das Vorhaben natürlich im Bilde.
ÖAMTC warnt vor Staus
Der ÖAMTC warnt Autofahrer bereits vor Staus und Zeitverlusten am Wochenende, wenn sie planen, in der Innenstadt unterwegs zu sein. Denn neben dem „Spaziergang“ gibt es auch zwei bereits angemeldete Demos gegen Abschiebungen, die am Samstag abgehalten werden.
Nach derzeitigem Stand werden der Ring ab Urania, die Zweierlinie zwischen Getreidemarkt und Bellariastraße gesperrt. Die Route der ersten Demo verläuft vom Stubenring über die Babenbergerstraße - Platz der Menschenrechte - Museumstraße - Bellariastraße - Ringstraße - Josef Meinrad-Platz - Löwelstraße zum Ballhausplatz. Ab etwa 15 Uhr marschiert der zweite Demo-Zug vom Museumsplatz über Maria-Theresien-Platz - Ringstraße - Burgtor - Heldenplatz zum Ballhausplatz. Es werden etwa 1300 Teilnehmer erwartet.
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