"Würden die Lebensmittel nicht mehr in den Restmüll geworfen, sänke der Mülltransit im Land ob der Enns um rund 30 Prozent", so Josef Moser, Vorsitzender des Landes-Abfallverbandes. Nur 14 Prozent der Lebensmittel im Restmüll sind auch wirklich Speisereste, während rund ein Drittel meist originalverpackte Esswaren und Getränke sind. Knapp 50 Prozent sind angebrochene Verpackungen wie Frischkäse und halbe Brotlaibe.
Nur kaufen, was man braucht
Für Landesrat Anschober fängt darum der Spargedanke schon beim Einkaufen an: "Nicht nur Angebote und Werbungen, sondern auch eine mangelnde Einkaufsplanung führen dazu, mehr zu kaufen als benötigt", rät der Grüne von Spontan- und Angebotskäufen ab und forciert die gute, alte Einkaufsliste. Wobei der "Schummelzettel" für den Supermarkt - laut einer Studie - von Älteren am Land häufiger verwendet werden dürfte, als bei Jungen in der Stadt.
"Wir müssen sorgsamer mit den Lebensmitteln umgehen", mahnt auch Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger (ÖVP). Immerhin würde man ja neben Umwelt und Landwirtschaft auch die eigene Geldbörse schonen.
Kronen Zeitung
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