Die teils recht hohen Abbrecherzahlen in der Pflegeausbildung in Oberösterreich, über die Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ) berichtet hat, lassen FPÖ-Klubobmann Herwig Mahr keine Ruhe: „Man muss sich fragen, wie man die Ausbildung attraktiver gestalten kann. Denn jeder Abbrecher ist einer zu viel!“
„Bis zu 34 Prozent der FSB-A-Bewerber (Fachsozialbetreuer Altenarbeit) brechen die Ausbildung ab. Diese alarmierenden Zahlen sind nicht schönzureden oder abzutun“, will FPÖ-Politiker Mahr aufgrund der Antworten Gerstorfers zur FPÖ-Anfrage über die Entwicklung der Pflegeausbildung in Oberösterreich klarstellen.
Die Abbruch-Gründe erforschen
Es gebe eine breite Palette an Gründen, die Bewerber zu einem Abbruch der Ausbildung bewegen könnten. Diese müssten genau eruiert werden, um in weiterer Folge zielgenaue Gegenmaßnahmen treffen zu könne, so Mahr weiter.
Vorwurf des Abschiebens der Verantwortung
Unter anderem stört ihn, dass Gerstorfer als einen Abbruchgrund private Geldprobleme während der Ausbildung nennt, für Verbesserungen bei Stipendien aber den Bund (und nicht sich selbst odersonst wen im Land) für zuständig erachtet. „Dieses Abschieben der Verantwortung von Landesrätin Gerstorfer ist wenig zielführend“, rügt er.
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