Für die Organisation der Zählungen an rund 200 Schlafplätzen in 20 europäischen Ländern ist das Technische Büro von Rainer Raab mit seinen Mitarbeitern zuständig. Im Burgenland wurde mit Birdlife gemeinsam gezählt. An dem Wochenende konnten an einem Schlafplatz an der Hottergrenze zwischen Deutsch Jahrndorf und Zurndorf 77 Tiere ausgemacht werden, vor ein paar Wochen im Dezember waren es sogar 101 Tiere. „Die Entwicklung ist wirklich erfreulich. 2016 wurden an dem Platz ein bis drei Rotmilane gesichtet, 2019 waren es 33 und im Vorjahr 91. Man kann wirklich sagen, dass die Region zwischen Deutsch Jahrndorf und Zurndorf zum Hotspot für Rotmilane geworden ist“, so Rainer Raab.
Die Aasfresser findet man in Österreich ganz im Osten und ganz im Westen und seit kurzem auch in Oberösterreich. Wie weit sie von ihrem Schlüpfort wegziehen, zeigen Senderdaten: Ein in der Schweiz besenderter Rotmilan etwa brütet jetzt in Oberösterreich.
Charlotte Titz, Kronen Zeitung
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