Nachdem sich im Herbst deutlich mehr Interessierte als üblich immunisieren lassen wollten, ist die Impfbereitschaft inzwischen gesunken. Die restlichen Bestände werden nun auf die Bundesländer aufgeteilt, um nicht darauf sitzen zu bleiben. Die Impfung ist sogar gratis.
Der Bund hat offenbar wegen des anfänglich großen Interesses viel zu viel Impfstoff eingekauft. „Vor allem für Kleinkinder bis zu zwei Jahren wurde ein großes Kontingent reserviert, das aber nicht verbraucht wurde“, erklärt Kärntens Impfkoordinator Heimo Wallenko.
Tausende Dosen seien übrig geblieben und werden auf die Bundesländer aufgeteilt. Den Kassenärzten in Kärnten stünden noch exakt 626 Impfdosen zur Verfügung, so Wallenko: „Die Grippeimpfung gibt es gratis. Der Impfstoff für Kleinkinder eignet sich übrigens auch für Erwachsene.“
Neue Welle kann kommen
Auch in den Kärntner Gesundheitsämtern lägen noch einige Restbestände. Diese seien speziell für Pädagogen reserviert gewesen. Wallenko: „Diese Impfdosen können von den Kassenärzten einfach angefordert werden. Es kann nämlich immer noch eine Grippewelle ausbrechen, auch wenn diese bisher eher auf lahmen Füßen daher kommt.“
Wer die Grippe-Impfung mit einer Corona-Impfung kombinieren möchte, dem rät der Mediziner: „Zwischen den beiden Impfungen sollte ein zeitlicher Mindestabstand von zwei Wochen liegen.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.