Mit 31. Dezember 2019 wurde den Schrebergartlern in Pichling die Nutzungsvereinbarung gekündigt und verlangt, den Grund, auf dem sie über Jahrzehnte ihre „Paradiese“ gehegt und gepflegt hatten, im ursprünglichen Zustand der Stadt Linz zurückzugeben. Und das, obwohl man keinerlei Nachnutzung für die Fläche in Planung hatte. Darum wundert es auch nicht, dass die einst blühenden Gärten innerhalb eines Jahres zur wildwuchernden „Gstättn“ verkommen sind.
Genügend Möglichkeiten
Nachdem seitens der Stadt auf „Krone“-Anfrage verlautet wurde, dass auch für 2021 keine Veränderung geplant ist, brachte die ÖVP gestern einen Antrag für den Gemeinderat am 21. Jänner ein, der sich mit der Thematik beschäftigen soll. „Es ist schade, dass man die Fläche einfach brachliegen lässt. Obwohl es genügend Möglichkeiten gibt, das Areal, solange nichts gebaut wird, zu nutzen“, so Gemeinderätin Michaela Sommer.
Volksschule könnte die Fläche sinnvoll nutzen
Der Pichlingerin schweben mehrere Nutzungsvarianten vor. So könnte man die Flächen etwa für „Urban Gardening“ erschließen, eine naturbelassene Blumenwiese anlegen oder auch der nahegelegenen, sich bald im Umbau befindlichen Volkschule zum Spielen oder für Gartenprojekte zur Verfügung stellen.
Mario Ruhmanseder, Kronen Zeitung
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