Lamoureux bärenstark

Hohe Fangquote, Spieß umgedreht

Salzburg
20.12.2020 13:00

Die Eisbullen können sich wie so oft auf ihren Hexer JP Lamoureux verlassen. Aber auch ein Salzburger Goalie in Diensten von Dornbirn machte zuletzt auf sich aufmerksam. 

„Es war eine gute Antwort auf die Heimniederlage gegen Wien.“ Mario Huber konnte den freien Samstag nach dem 3:1-Sieg der weiter stark dezimierten Eisbullen in Villach genießen: „Wir waren solide als Mannschaft, haben hart gekämpft und die nötigen Tore geschossen.“ Für den ersten Salzburger Treffer zum 1:1 hatte der lange verletzte Tiroler in seinem erst vierten Spiel selbst gesorgt, damit erstmals in dieser Eishockeyliga-Saison genetzt. „Das erste Tor ist immer gut, wenn man es hat“, grinst der 24-Jährige. Mit Justin Schütz („Im letzten Drittel waren wir das bessere Team“) und Florian Baltram schlugen zwei weitere Cracks aus der jüngeren Garde zu. Das braucht die McIlvane-Crew auch in Zeiten wie diesen besonders.

Wie einen „JP“ Lamoureux in Bestform im Kasten. Mit 97 Prozent Fangquote zeigte der Kanadier auch beim Ex-Klub groß auf, rangiert in der Liga-wertung auf Platz drei (92,7). Leader ist der verletzte Leland Irving (94,3) von Bozen. Wo nun auch Justin Fazio ausgefallen ist, nach Frederic Cloutier mit Italiens Teamgoalie Andreas Bernard nachgerüstet werden musste.

Am Freitag ebenfalls gefeierter Goalie war auch ein gebürtiger Salzburger: Thomas Höneckl, im Sommer von Graz nach Dornbirn gewechselt, hexte sein Team in Wien zunächst bis ins Penaltyschießen und dort zum 4:3-Sieg. Weil der 31-jährige Ex-Eisbulle Marco Richter bei dessen drittem (!) Versuch erstmals stoppte. „Irgendwann muss man den Spieß umdrehen“, wusste Höneckl und befindet sich nach sieben Einsätzen auch im Windschatten von Lamoureux (14 Spiele).

Die Eisbullen brechen heute zu den Partien (Montag und Dienstag) nach Ungarn auf. Fehervar, nach fünf Siegen in Folge im Liga-Spitzenpulk dick dabei, spielte am Samstag auswärts das bereits vierte Saisonduell mit Graz und siegte am Ende knapp mit 1:0. Weiter an der Spitze ist Bozen. Die Südtiroler bezwangen Bratislava mit 5:4 nach Penaltyschießen.

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