Feldkirchen

Gitarren aus der Werkstatt Caruso

Kärnten
18.12.2020 14:10

Zehn Jahre lang hat der Feldkirchner mit „Vurfertn“ - Kärntnerisch für vorvoriges Jahr - auf seinen Gitarren gerockt. Und immer wieder daran getüftelt und versucht, sie zu verbessern: „Ich habe jahrelang Bücher gewälzt und auch hunderte Stunden mit Youtube Videos verbracht.“ 2016 baute er sich endlich selbst ein Instrument. Und er blieb bei seiner Passion.

In seiner Werkstatt entstehen seither ausgeklügelte Einzelstücke. „Das Wichtigste ist der Hals. Darin stecken 80 Prozent der 4000 Stunden pro Gitarre“, erklärt Marco. Auch Spezialleim muss verwendet werden. Sägte er beim Prototyp noch händisch mit der Stichsäge, kann der Feldkirchner mittlerweile schon auf Maschinen zurückgreifen.

(Bild: Caruso)

Derzeit baut Caruso nur E-Gitarren. Das Holz ist dabei entscheidend, da sie einen vollen Korpus haben, der nur sehr kleine Hohlräume aufweist. Deshalb wird experimentiert und kombiniert. „Oft wird Ahorn und Nuss verwendet. Ich habe aber auch ein Stück aus Kärntner Esche, Nuss und Ahorn angefertigt.“

(Bild: Caruso)

Mc-guitars gibt er immer wieder Musikern zum Test
„Bisher war jeder zufrieden“, schmunzelt der Kärntner mit sizilianischem Vater. Vor allem mit der Tele Casta-Serie: eine mit dem Sound, der David Gilmore berühmt machte, eine mit Keith Richards-Note und eine aus Zebrano Holz.

Marco macht auch noch Musik: mit dem „Rockalm Quintett“ und einer noch namenlosen Band.

Serina Babka
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