Beim Finale dabei

Klien darf auch in Abu Dhabi für HRT an den Start gehen

Sport
11.11.2010 12:09
Der Vorarlberger Christian Klien wird auch beim Saisonfinale der Formel 1 in Abu Dhabi für HRT an den Start gehen. Das bestätigte der spanische Rennstall am Mittwoch in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Der 27-jährige Vorarlberger war bisher zweimal anstelle des Japaners Sakon Yamamoto für den spanischen Neueinsteiger gefahren - im September in Singapur und zuletzt vergangenes Wochenende in Brasilien.

In Singapur war Klien wegen eines Hydraulikschadens ausgefallen, in Brasilien machte ihm ein Problem mit dem Benzindruck einen Strich durch die Rechnung. Der Österreicher verpasste dadurch den Start, ging mit mehr als drei Runden Rückstand ins Rennen. In beiden Qualifyings war Klien aber deutlich vor seinem brasilianischen Teamkollegen Bruno Senna gelegen. Der Hohenemser hofft daher für 2011 bei HRT auch auf eine Chance als Stammfahrer.

"Es ist meine dritte Chance, in dieser Saison zu fahren, und ich gewöhne mich immer besser ans Auto und die Crew", erklärte Klien. In Singapur habe er noch an grundlegenden Dingen arbeiten müssen, in Sao Paulo habe er sich schon deutlich mehr auf das Setup konzentriert - und trotz des großen Rückstand eine volle Renndistanz absolviert. "Ich hoffe, dass wir diesmal ein gutes Ergebnis einfahren können und ein problemloses Wochenende haben", sagte Klien.

HRT will weg aus der letzten Reihe
Hispania war in den 18 bisherigen Saisonrennen zumeist nicht über die letzte Startreihe hinausgekommen. Zuletzt schienen die Spanier, die im ehemaligen Telefonica-Boss Juan Villalonga einen neuen Geldgeber gefunden haben, aber gegenüber den anderen Neueinsteigern - allen voran Virgin - aufgeholt zu haben. "Wir sollten ähnlich schnell sein wie in Brasilien. Daher denke ich, dass wir mit den anderen neuen Teams mithalten können", meinte Klien.

Das ganz große Ziel wäre ein elfter Platz. Der bringt zwar noch keine WM-Punkte, damit würde HRT in der Konstrukteurs-Wertung aber die beiden ebenfalls punktelosen Teams Lotus und Virgin überholen - und einige Millionen Euro mehr kassieren. Dass dafür aber ein chaotisches Rennen mit vielen Ausfällen notwendig sein wird, dessen ist sich das Team bewusst. "Wir sind darauf bedacht, die Lücke zu den anderen neuen Teams zu schließen und mit ihnen um Positionen zu kämpfen", betonte Teamchef Colin Kolles.

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(Bild: KMM)



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