Alternativen:

Tourengehen bietet Skispaß ohne Pisten

(Bild: Wallner Hannes)

Es mehren sich die Anzeichen, dass heuer - zumindest in meteorologischer Hinsicht - ein Superwinter kommen könnte. In dem aber die Seilbahnen oftmals stillstehen könnten. Jetzt sind Alternativen fürs Sporteln gefragt. Tourengehen bietet Skispaß ohne Pisten, ebenso Schneeschuhwandern und Langlaufen.

Auf den Bergen geht es seit dem Frühjahr richtig rund. Und zwar nicht nur in alpinen Höhen, sondern selbst größere Hügel wie der Sternstein bei Bad Leonfelden sind so stark frequentiert, dass wanderfreudige Einheimische derzeit einen Bogen darum schlagen. Ein Phänomen, das sich eher noch verstärken wird, sobald die heiß ersehnte weiße Pracht erst liegt.Dann wird von Schusters Rappen auf Tourenski, Schneeschuhe und Langlauf-Ski umgesattelt, sagt auch Thomas Poltura, Vorsitzender des oö. Alpenvereins: „Man hat schon im Sommer gemerkt, dass heuer die Menschen vermehrt in den Bergen unterwegs sind. Man sieht das ja auch an den Unfalleinsätzen. Dieser Trend wird sich im Winter sicher fortsetzen.“

(Bild: OÖ Tourismus Röbl)

Günstigere Varianten
Es geht aber auch Geldbörsen-schonender, weiß Herbert Schöttl aus Ottensheim, Langlauf-Bundesreferent der Naturfreunde: „Langlauf oder Schneeschuhwandern sind Möglichkeiten, sportlich unterwegs zu sein, frische Luft und die Landschaft zu genießen. Diese Alternativen werden immer beliebter,weil sich viele Personen vom Alpin Skisport abwenden, weil sie es sich nicht mehr leisten können oder wollen.“

Mehr Verbote
Ob, wann und wie die Seilbahnen aufsperren dürfen, steht in den Sternen. Bei den oö. Seilbahnen ist aber die Bereitschaft, die Tourengeher auch als Kundschaft einzubinden zu können, bisher nicht sonderlich hoch, es gibt mehr Ver- als Angebote. Einzige Ausnahme ist die Wurzeralm.