Konkret hat eine anonyme Anzeige die Ermittlungen gegen die Parkwächter ins Rollen gebracht. Der Vorwurf: Stundenlisten sollen dem Vernehmen nach manipuliert und dem Magistrat verrechnet worden sein. „Die Causa wird zivil- und strafrechtlich geprüft“, erklärt dazu Anwalt Martin Stempkowski von der Kanzlei Haslinger/Nagele, die von der Stadt Klagenfurt mit dem Fall beauftragt wurde.
Freitag führten Ermittler des Landeskriminalamtes Hausdurchsuchungen bei den Parkwächtern durch, „im Auftrag der Staatsanwaltschaft“, so Polizeisprecher Rainer Dioniso. Doch von diesen Ermittlungen wollen zumindest die betroffenen Parksheriffs nichts wissen, und so dementiert die Landesdirektion die Hausdurchsuchungen und droht stattdessen mit Klagen.
Schon einmal gab es Ärger
Auch wenn die Stadt betont, dass die Zusammenarbeit mit den Parkwächtern eine gute ist, gab es schon einmal Ärger mit der Parkraumbewirtschaftung. Damals wurden 216.000 Euro zu viel für die Überwachung der Stadt verrechnet. Es gab mehrere Verurteilungen.
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