MotoGP-Pilot schäumt

Iannone: „Sie haben mir das Herz herausgerissen“

Motorsport
11.11.2020 09:48

Bitterer Rückschlag für Andrea Iannone: Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) verlängerte die Dopingsperre des italienischen MotoGP-Piloten auf vier Jahre. „Ich habe heute die größte Ungerechtigkeit erfahren, die ich mir jemals hätte vorstellen können. Sie haben mir das Herz herausgerissen und von meiner größten Liebe getrennt“, so die erste Reaktion des Rennfahrers.

Iannone war im Frühling wegen eines positiven Befundes auf das anabole Steroid Drostanolon im November 2019 anlässlich eines Tests beim WM-Lauf in Malaysia vom Motorrad-Weltverband (FIM) für 18 Monate gesperrt worden. Der CAS sprach nun wie bei Anabolika-Fällen üblich eine Sperre von vier Jahren aus.

Die von Iannone im Berufungsverfahren unter anderem angeführte Einnahme von kontaminiertem Fleisch als Ursache des Steroid-Befundes wurde zurückgewiesen. „Ich wusste, dass ich es mit einer mächtigen Instanz zu tun hatte, aber ich hatte Hoffnung. Ich hatte auf intellektuelle Ehrlichkeit und die Entscheidung für die Gerechtigkeit gehofft“, zeigt sich der Italiener via Instagram enttäuscht. Und er legt nach: „Wer auch immer versucht hat, mein Leben zu zerstören, wird bald verstehen, wie stark ich in meinem Herzen bin!“

„Ich werde sicher nicht aufgeben“
Iannone, 2016 Sieger beim WM-Rennen in Spielberg, darf demnach erst wieder ab Mitte Dezember 2023 an Rennen teilnehmen. „Es wird einen passenden Ort und Zeitpunkt dafür geben. Denn ich werde ganz sicher nicht aufgeben!“

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(Bild: KMM)



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