Der Vorschlag von Landwirtschaftskammer OÖ und Almbauern, den Süden Oberösterreichs als „wolfsfreies Gebiet“ zu erklären, stößt bei Volkhard Maier, dessen Nationalpark in diesem Gebiet liegt, auf keine Gegenliebe. „Wir sind den großen Beutegreifern gegenüber positiv eingestellt, wenn sie zuwandern, werden keine Wölfe ansiedeln.“ Dass Almwirtschaft und Wolf gemeinsam nicht ohne Maßnahmen auskommen, weiß Maier und kann sich vorstellen, eine Idee aus der Schweiz zu kopieren.
Keine Gefahr für Wanderer
„Hier sind Lamas mit den Herden unterwegs, erledigen dieselbe Aufgabe wie Hütehunde“, weiß der Parkdirektor. Die Anden-Kamele haben nämlich keinen Fluchtreflex, wenn der Wolf kommt. Im Gegenteil: Sie stellen sich ihm in den Weg. „Das reicht meist schon, ihn aus dem Konzept zu bringen und zu stoppen“, sagt Maier. Und Lamas würden – im Gegensatz zu Hunden – für Wanderer keine Gefahr darstellen. Außer, dass sie vielleicht einmal einen anspucken
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