„Nicht-staatlich“

Grüne fordern in Wahlprogramm Migrations-Museum

Wien
08.10.2020 12:07

Die Wiener Museenlandschaft soll - wenn es nach den Grünen geht - um zwei Locations reicher werden: Denn die Partei sieht die Themen Migration und LGBTIQ nur stiefmütterlich behandelt. Im Wahlprogramm der Grünen wird ein „unabhängiges, nicht-staatliches Museum“ gefordert, welches das „emotional sehr aufgeladene“ Thema Flucht und Migration beleuchten soll. Eine ähnliche Institution soll queere Künstler vor den Vorhang holen.

Im Wahlprogramm heißt es zu der Idee eines Migrations-Museums: „Es soll gesellschaftliche Herausforderungen und Chancen von Menschen mit Migrations- und Fluchtbiografien in Wien und Österreich sichtbar machen und von jenen gestaltet werden, die selbst davon betroffen sind oder sich in ihrer täglichen Arbeit mit dieser Thematik auseinandersetzen.“

„Queere Kultur“ soll „sichtbarer und beständiger Teil“ Wiens werden
Auch eine zweite Community sehen die Grünen nicht genug in Institutionen repräsentiert. Deswegen prescht die Partei auch mit der Idee vor, „Wiens erstes ,Queer-Museum‘“ zu schaffen. „In Wien befinden sich über 300 Museen. Keines davon legt seinen Schwerpunkt auf queere KünstlerInnen oder queere Kunst. Wir wollen, dass auch queere Kultur ein sichtbarer und beständiger Teil der Wiener Museumslandschaft wird“, heißt es dazu im Wahlprogramm.

Grüne wollen Migranten bei stadtnahen Jobs bevorzugen
Eine Forderung, mit der sich die Grünen wohl nicht nur Freunde machen werden. Erst am Mittwoch handelten sie sich mit dem Plan, Migranten bei gleicher Qualifikation für stadtnahe Jobs zu bevorzugen, heftige Kritik ein. Diese Maßnahme solle für „eine bestmögliche repräsentative Abbildung der Gesellschaft“, meinte ein Sprecher. Vor allem die Mehrsprachigkeit dieser Personengruppe wird als „Vorteil und Chance“ für die Stadt gesehen.

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