Wie berichtet, hatte es an dem unbeschrankten Bahnübergang in der Eisbachstraße am 23. September erneut gekracht. Die Lenkerin (73) dürfte laut Einsatzbeamten das Rotlicht übersehen haben. Für die Frau kam jede Hilfe zu spät, sie starb noch am Unglücksort. Ihr Mann (79) erlag im Spital seinen schweren Verletzungen.
Auf den tödlichen Zusammenstoß zwischen einem Pkw und einem Zug hatte der Verkehrslandesrat umgehend reagiert. Bereits gestern fand der von ihm angekündigte runde Tisch statt. Eisenstadts Bürgermeister Thomas Steiner sowie Experten des Landes und der ÖBB besprachen mit Dorner die weitere Vorgehensweise, um künftig für mehr Sicherheit auf der Eisenbahnkreuzung in der Eisbachstraße sorgen zu können. „Nach dem tragischen Unfall mit den zwei Todesopfern haben wir uns darauf verständigt, dass als erste Sofortmaßnahme in den nächsten Wochen die bestehende Lichtzeichenanlage auf LED-Technik aufgerüstet wird“, erklärt der Verkehrslandesrat. Mit dieser Methode soll die Erkennbarkeit des Rotlichts bei tiefstehender Sonne deutlich verbessert werden, wie erfahrene Sachverständige betonen. „Unser gemeinsames Ziel ist selbstverständlich, an dieser gefährlichen Stelle größtmögliche Sicherheit zu erreichen. Deshalb soll es in weiterer Folge zur Errichtung einer Schrankenanlage kommen“, kündigt Dorner an. Da in diesem Fall die Stadt als Straßenerhalter gilt, haben sich Magistrat und ÖBB die Kosten zu teilen.
Karl Grammer, Kronen Zeitung
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