Prozess in Innsbruck

Alkolenkerin (27) landete mit Pkw auf Bahngleisen

Tirol
07.10.2020 15:00

Man muss wohl froh sein, dass nicht mehr passiert ist! Ende Mai verlor eine angetrunkene und unter Drogen- sowie Tabletteneinfluss stehende Frau (27) in Wörgl (Tirol) die Kontrolle über ihren Pkw und landete auf einem Bahngleis. Ein Beifahrer wurde schwer verletzt. Nun kam es in Innsbruck zum Prozess.

„Mir tut es unheimlich leid, was damals passiert ist. Es wird mir eine Lehre sein“, meinte die 27-Jährige am Dienstag am Innsbrucker Landesgericht. Besonders hart traf die junge Mutter, dass sie aufgrund des Unfalls ihre zwei Kinder vorerst abgeben musste. „Und, dass mein Bekannter dabei so schwer verletzt wurde.“

Während die Lenkerin, die vor dem Crash nicht nur Alkohol trank, sondern auch einen Joint rauchte und sich Benzodiazepine-Tabletten „einwarf“, selbst eine leichte Gehirnerschütterung erlitt, brach sich ihr Beifahrer das linke Schien- und Wadenbein.

Lokführer rechtzeitig gewarnt
Dabei hätte der Unfall auch tragisch enden können. Doch dank mehrerer Zeugen, die Alarm schlugen, konnte der Lokführer eines herannahenden Zuges gerade noch rechtzeitig gewarnt werden und abbremsen.

Die Tirolerin schrammte knapp am Gefängnis vorbei: Sie wurde zu fünf Monaten bedingter Haft und 720 Euro Geldstrafe verurteilt. Ihrem Bekannten muss die Frau 200 Euro Teilschmerzensgeld zahlen. Nicht rechtskräftig.

Samuel Thurner, Kronen Zeitung

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