Im Kampf um Standort

Steyrer MAN-Belegschaft beschließt Warnstreik

Vier Wochen nach der Ankündigung des MAN-Vorstands, dass das Werk in Steyr bis Ende 2023 geschlossen werden soll, trafen sich am Montag Gewerkschaftsvertreter und Betriebsräte. Ergebnis des Gipfels: Am Donnerstag, 15. Oktober, findet ein Warnstreik statt. Auch ein Protestmarsch wurde fixiert.

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Im Kampf um den Steyrer MAN-Standort und seine 2300 Beschäftigten wird einen Gang hochgeschaltet: Am Donnerstag, 15. Oktober, wird ein Warnstreik stattfinden, auch ein Protestmarsch wurde für diesen Tag fixiert.

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Wir werden gegen die Verlagerung der 2300 Arbeitsplätze bei MAN in Billiglohnländer kämpfen.

Rainer Wimmer (PRO-GE) und Barbara Teiber (GPA)

„Wir werden Seite an Seite mit den Betriebsräten gegen die Verlagerung der 2300 Arbeitsplätze bei MAN in Billiglohnländer kämpfen“, stellen Rainer Wimmer (PRO-GE) und Barbara Teiber (GPA) klar. Und weiter: „Es kann nicht sein, dass ein profitabler Standort geschlossen wird und MAN damit Tausende Existenzen in der Region gefährdet.“

„Kann nicht sein, dass die Arbeitnehmer die Zeche zahlen“
Auch ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian war beim Gipfel mit den Belegschaftsvertretern in Steyr dabei. Dieser meinte wie Johann Kalliauer, Präsident der Arbeiterkammer OÖ und Vorsitzender des ÖGB in Oberösterreich: „Es kann nicht sein, dass die Arbeitnehmer die Zeche für Missmanagement zahlen.“

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