Interne Querelen

Tschürtz mit Rauswurf gedroht

Burgenland
02.10.2020 10:05
Zur Ruhe kommen und die FPÖ auf die Erfolgsstraße zurückbringen – das war, wie berichtet, das erklärte Ziel von Obmann Norbert Hofer für die heutige Arbeitsklausur im Südburgenland. Von Ruhe keine Spur! Bereits im Vorfeld sorgte ein internes Schriftstück für Wirbel, in dem der Parteiausschluss des Klubchefs gefordert wird.

Klubobmann Johann Tschürtz kann nur den Kopf schütteln. „In 15 Jahren an der Parteispitze habe ich gute Arbeit geleistet, die FPÖ nach oben gebracht, und nun werde ich behandelt wie ein Polit-Verbrecher. Das ist unglaublich“, zeigt sich der 60-Jährige auf Anfrage der „Krone“ bestürzt. Die Kritik an ihm geht von Gemeinderat Manfred Haidinger und dessen Gefolgsleuten aus. Tschürtz sei verantwortlich für die „tiefe Kluft zwischen der Parteispitze und der Basis“, die Landtagswahl im Jänner sei eine Zäsur für die FPÖ gewesen, heißt es.

Der Ausschlussantrag gegen den Klubchef soll nach der Wiener Gemeinderatswahl beim Bundesparteivorstand eingebracht werden. „Auf keinen Fall Tschürtz, sondern der Antrag grenzt an parteischädigendes Verhalten“, so der Kommentar aus den FPÖ-Reihen.

Karl Grammer, Kronen Zeitung

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