Ski-WM-Vergabe

Eberharter: „Saalbach war ein Traum für mich“

Salzburg
01.10.2020 13:30
„Krone“-Kolumnist Stephan Eberharter wünscht Saalbach für die WM-Vergabe am Samstag alles Gute. Bei der ersten WM im Glemmtal im Jahr 1991 feierte der Tiroler dort bei der Weltmeisterschaft seinen Durchbruch. „Wir haben den Heimvorteil damals echt genutzt, zuvor viel am Zwölferkogel trainiert“, erinnert sich der Olympiasieger zurück.

Für die Ski-WM-Vergabe 2025 am Samstag wünsche ich Saalbach-Hinterglemm schon jetzt alles Gute. Auch wenn Garmisch und Crans Montana ebenfalls darauf schielen – wir wären nach Schladming 2013 jetzt wieder einmal dran. Für uns Österreicher ist es ganz normal, dass wir etwa alle zehn Jahre eine WM im eigenen Land haben. Die Tradition sollte bestehen bleiben, weil wir in dem Sport sehr gut sind. Und weil die FIS weiß, dass wir als Veranstalter das auch können. Das hat Saalbach-Hinterglemm schon oft bewiesen, auch 1991.

WM 1991 im Schatten des Golfkrieges
Obwohl die WM damals im Schatten des Golfkrieges stand, sogar Polizei auf dem Balkon postiert war, für mich war sie ein Traum! Die zwei Goldenen im Super G und in der Kombination waren mein Durchbruch. Ich war damals 21, erst ein Jahr im Weltcup dabei, hatte nicht wirklich Druck. Den habe ich mir aber selbst gemacht.

Medaille war klares Ziel
Ich bin mit dem Ziel angereist, eine Medaille zu holen. Einerseits waren die Weltcup-Ergebnisse in dieser Saison ganz gut, anderseits haben wir im Vorfeld viel auf der WM-Strecke trainiert, den Heimvorteil somit richtig ausgenutzt. Die Kurssetzung im Super G war nicht einfach. Genau das haben wir am Zwölferkogel aber oft probieren können. Ich drücke daher Saalbach am Samstag die Daumen, würde 2025 gerne vorbeischauen. Nach Corona dann sicher wieder vor vielen Fans. Wie 1991.

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