Laut dem Obmann der freiheitlichen Arbeitnehmer, Alexander Reinprecht, ist ein kurz vor der Pensionierung stehender Mitarbeiter der Sicherheitszentrale jetzt gekündigt worden. Der Betriebsrat soll dabei nicht eingebunden gewesen sein. Da die LSZ in die Landesverwaltung integriert werden soll, vermutet Reinprecht, dass es zu einer weiteren Verschlankung kommen könnte. Eine regelrechte „Kündigungswelle“ befürchtet er weiters durch das bevorstehende Aus für die Sicherheitspartner. Das vom damaligen FPÖ-Landesvize Johann Tschürtz ins Leben gerufenen Projekt läuft mit Ende des Jahres aus. „Von einer ursprünglich angedachten Übernahme in das Land will jetzt niemand mehr etwas wissen“, behauptet Reinprecht. Er sieht einen Zusammenhang mit der Abberufung des bisherigen LSZ-Geschäftsführers Christian Spuller. Der blaue Bezirksobmann von Mattersburg war ebenfalls noch unter Tschürtz zum Geschäftsführer bestellt worden. Jetzt hat er vorzeitig die LSZ verlassen.
Das Büro von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil wollte aus Rücksicht auf die betroffene Person die Kündigung nicht näher kommentieren. Faktum sei jedoch, dass Projekte die von der Person betreut wurden, auslaufen. Hinsichtlich der Sicherheitspartner sei die Mitfinanzierung des Bundes bis Ende 2020 befristet. Zumal die Sicherheit bei Polizei und Bundesheer besser aufgehoben sei. „Für die betroffenen Mitarbeiter soll es alternative Beschäftigungsmöglichkeiten geben. Vorausgesetzt sind entsprechende Qualifikation und Bereitschaft“, heißt es. Den freiheitlichen Arbeitnehmern gehe es hingegen nur um Panikmache.
Christoph Miehl, Kronen Zeitung
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).