Die vom Heimatschutzministerium organisierte dreitägige Übung "Cyber Storm III" ist der erste Test für das neue Nationale Zentrum für Cyber-Sicherheit und Kommunikation (NCCIC), das sich die Koordination für den Krisenfall zum Ziel gesetzt hat. An dem Manöver im NCCIC-Hauptquartier in Arlington bei Washington beteiligen sich Vertreter von sieben Ministerien, elf US-Bundesstaaten, 60 Privatunternehmen und elf ausländischen Partnern, darunter auch Deutschland.
Das Manöver soll nach Angaben seines Leiters Brett Lambo vom Heimatschutzministerium die Abwehrbereitschaft der Teilnehmer für den Fall einer Cyber-Attacke auf den Prüfstand stellen. Auch soll es darum gehen, wie Informationen zwischen verschiedenen Stellen der Privatwirtschaft und der Regierung effektiv ausgetauscht werden können.
Das Übungsszenario geht davon aus, dass ein unbekannter Angreifer Schwächen in US-Computernetzwerken ausnutzt, was in der Simulation nicht nur zu schweren Beeinträchtigungen der Computernetzwerke von Regierung und Unternehmen, sondern sogar zu Todesfällen führen kann. Details des Szenarios wollten die Organisatoren jedoch nicht preisgeben.
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