Wimbledon

Sinner demütigt Djokovic! Traumfinale ist perfekt

Tennis
11.07.2025 19:53

Das Endspiel der All England Tennis Championships in Wimbledon steigt am Sonntag (17 Uhr) zwischen Carlos Alcaraz und Jannik Sinner. Der Südtiroler fegte Novak Djokovic Freitagabend in nur 1:55 Stunden mit 6:3, 6:3 und 6:4 vom Center Court – und machte damit das Traumfinale perfekt.

Doch der Weltranglisten-Erste aus Südtirol, der wieder einen „Ellbogen-Sleeve“ trug, war auf dem Weg in sein erstes Wimbledon-Finale von Beginn an ungefährdet, während der Traum des bereits 38-jährigen Serben vom 25. Rekord-Major-Titel immer unrealistischer wird. Denn gerade in Wimbledon hatte man dem „Djoker“ noch die größte Chance zugestanden.

Mit zwei Breaks im ersten Satz und einem im zweiten war die 2:0-Satzführung schnell hergestellt. Im dritten Durchgang blitzte bei Djokovic sein Killerinstinkt noch einmal auf, als er eine kurze Schwächephase Sinners zum Break und zur 3:0-Führung nutzte. Doch dann spielte nur noch Sinner und nach nur 1:55 Stunden war das Aus von Djokovic perfekt.

Hier die Statistik zum Spiel:

Nachdem Djokovic unter dem Jubel der Fans vom Platz gegangen war, konnte Sinner sein Glück kaum fassen. „Toll, ich kann es nicht glauben. Ich habe das Turnier immer als Kind beobachtet im Fernsehen. Ich hätte nie gedacht, dass ich hier einmal ins Finale einziehen kann“, freute sich der Südtiroler. Er habe sehr gut serviert, sich gut gefühlt und sich auch viel besser bewegt. Für Sinner war klar, dass Djokovic nach seinem Malheur beim Matchball im Viertelfinale (ein schmerzhafter Ausrutscher, Anm.) nicht ganz auf der Höhe war. „Er war ein bisschen verletzt und war in einer sehr schwierigen Situation. Ich habe versucht, ruhig zu bleiben.“

(Bild: AFP/GLYN KIRK)

Wiederholung des Finalklassikers von Paris
Erst als fünfter Spieler seit 1995 nach Roger Federer, Rafael Nadal, Djokovic und Andy Murray hat es Sinner nun bei allen vier Majors ins Endspiel geschafft. „Das ist ganz gute Gesellschaft“, scherzte Sinner. „Es zeigt, dass ich als Spieler auf allen Belägen wachse. Vor fünf Jahren konnte ich mich auf diesem Belag gar nicht wirklich gut bewegen.“

Alcaraz steht indes schon zum dritten Mal in Folge im Finale der All England Tennis Championships in Wimbledon. Der spanische Weltranglisten-2. besiegte im Halbfinale den als Nummer fünf gereihten US-Amerikaner Taylor Fritz 6:4,5:7,6:3,7:6(6) und geht mit erst 22 auf den Wimbledon-Hattrick und seinen insgesamt sechsten Major-Titel los.

5:29 Stunden hatte das epische Finale bei den French Open zwischen Sinner und Alcaraz gedauert, dass der Spanier dann hauchdünn für sich entschied. Was man sich davon erwarten könne? „Ich weiß es nicht“, sagte Sinner lächelnd. „Wir haben das letzte Finale gesehen, man weiß nie. Es ist eine große Ehre, wieder den Platz mit Carlos zu teilen. Er ist einer der Spieler, zu denen ich aufschaue. Hoffentlich wird es ein gutes Match. Ob es besser werden kann? Ich glaube nicht, dass das möglich ist.“

WIMBLEDON (Grand Slam, 53,5 Mio. Pfund, Rasen)
MÄNNER – Halbfinale:

Jannik Sinner (ITA-1) – Novak Djokovic (SRB-6) 6:3,6:3,6:4

Carlos Alcaraz (ESP-2) – Taylor Fritz (USA-5) 6:4,5:7,6:3,7:6(6)

Finale am Sonntag (17 Uhr): Alcaraz (ESP–2) – Sinner (ITA-1)

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