Ungeachtet drohender zusätzlicher Strafen der Europäischen Union (EU) lehnt Meta Insidern zufolge offenbar weitere Änderungen an seinem umstrittenen Abomodell für seine Plattformen Facebook und Instagram ab.
Der US-Internetkonzern werde den Behörden sehr wahrscheinlich keine weiteren Zugeständnisse machen, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters.
Meta wollte sich zu diesem Thema nicht äußern und verwies auf frühere Aussagen, denen zufolge das Abomodell aus Sicht des Unternehmens den Anforderungen des Digital Markets Act (DMA) genügt. Die EU-Kommission wollte ebenfalls keinen Kommentar abgeben.
Die EU hatte Meta wegen Verstößen gegen den DMA eine Strafe von 200 Millionen Euro aufgebrummt. Stein des Anstoßes war das Abomodell des US-Konzerns, bei dem Nutzer für eine werbefreie Version der Online-Netzwerke zahlen müssen.
Meta hatte die Entscheidung seinerzeit scharf kritisiert. Vor einigen Wochen hatte die EU gewarnt, dass die bisherigen Änderungen am Abomodell nicht ausreichten, um tägliche Zwangsgelder in Höhe von bis zu fünf Prozent des durchschnittlichen weltweiten Umsatzes abzuwenden.
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