„Hinti“ gegen Haaland

Das Duell: Quetschen-Meister fordert den Rapper!

Fußball National
03.09.2020 07:51

Vorhang auf für die „verrückten Typen“! Österreichs Abwehrchef Martin Hinteregger gegen Norwegens Topscorer Erling Haaland ist morgen in Oslo zum Auftakt der Nations League nicht nur auf dem Rasen ein besonders reizvolles Duell, beide sind auch außerhalb des Platzes für die eine oder andere Überraschung gut. So überraschte „Hinti“ in Corona-Zeiten mit seiner Ziehharmonika, während von Haaland ein Video als Rapper auftauchte. Dazu wurde der Blondschopf aus einer Diskothek geworfen - wegen zu vieler Fans.

Martin Hinteregger ist nicht nur ein hervorragender Abwehrchef, sondern auch ein äußerst talentierter Musiker. Stellte er in Corona-Zeiten unter Beweis, als er in Quarantäne musste, da zwei seiner Frankfurt-Kollegen positiv auf das Coronavirus getestet worden waren - „Hinti“ nutzte die Zwangspause, als „Stormtrooper“ (eine Figur aus den „Star-Wars“-Filmen) verkleidet, zeigte er seine Künste auf der Ziehharmonika, das Video davon war im Netz ein großer Hit.

Wichtige Botschaft
Hinteregger wollte seine Fans damals wissen lassen, wie er seine Zeit in Quarantäne verbringt - nämlich Quetschen spielend und den Garten pflegend, wie er erklärte. Seine Botschaft: „Bleibt zu Hause, dann schaffen wir das schon!“

Jetzt ist er nicht mehr zu Hause, sondern beim ÖFB-Team am Wörthersee in seiner Kärntner Heimat. Und bereitet sich intensiv auf das Duell am Freitag in Oslo mit Erling Haaland vor.Ein 0:4 im FebruarIm Frühjahr hatte der Österreicher keine Chance gegen den Norweger und dessen Klub, am 14. Februar gingen Hinteregger und Stefan Ilsanker mit Frankfurt bei Dortmund mit 0:4 unter, Haaland gelang damals ein Tor für den BVB. Trainer Adi Hütter über Hinteregger: „Ich schätze alles an ihm, er ist ein etwas anderer Typ als viele andere.“

Erlings Gesangskünste
Erling Braut Haaland lässt auf dem Feld Tore für sich sprechen, und das nicht gerade in geringer Zahl - abseits des Rasens ist er noch nicht so erfolgreich, vor allem, was seine Gesangskünste betrifft.

Nach seinem Wechsel zu Dortmund war ein drei Jahre altes Video aufgetaucht, in dem sich der Shooting Star als Sänger versucht. Zusammen mit zwei Freunden rappt Haaland in die Kamera, mal auf einem Volleyballplatz, mal am Grill, mal auf dem Trampolin, außerdem sitzt er auf einem Kinder-Auto. „Kygo Jo“ heißt der Song, die Interpreten nennen sich Flow Kingz feat Lyng.

Gesanglich war es kein Meisterwerk, aber das Video wurde über eine Million Mal angeklickt - er ist ein Star, dieser Erling Haaland. Und zwar ein derart großer, dass er vor Kurzem im norwegischen Stavanger aus einer Disco, wo er den Geburtstag eines Freundes feiern wollte, flog. Viele Fans drängten sich um ihn, wollten Autogramme - in Corona-Zeiten nicht erlaubt, deswegen bat man Haaland zu gehen, geleitete ihn der Sicherheitsdienst aus dem Lokal.

„Richtige Werte“
Norwegens Teamchef Lars Lagerbäck: „Erling wuchs mit den richtigen Werten auf, ist eine gute Persönlichkeit, aber auch noch ein sensibler Typ.“

Peter Klöbl, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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