Ein Spieler positiv

Rapid kämpft mit dem falschen Gegner

Fußball National
07.08.2020 06:51

Nächster Corona-Schock für Grün-Weiß: Ein Spieler wurde positiv getestet, die Kühbauer-Truppe musste daraufhin das Camp in Bad Tatzmannsdorf sofort abbrechen. Der „negative Rest“ darf aber weiterhin trainieren.

Eigentlich hätte Rapid am Freitag gegen Banik Ostrau testen sollen. Wichtig, 19 Tage vor der millionenschweren Quali in die Champions League. Der Countdown läuft. Aber nicht die Tschechen, ein anderer „Gegner“ sorgt bei Grün-Weiß jetzt für Frust. Gestern Früh gab’s den nächsten Corona-Hammer. Ein Spieler wurde - wie vor neun Tagen in Wien - positiv getestet. Schwach positiv, erst nach mehreren Zyklen schlug der Test an. „Er hat keine Symptome, ist daher auch nicht krank“, klärt Rapids Arzt Thomas Balzer auf. „Aber er könnte leicht ansteckend sein.“

Daher musste sofort reagiert werden. Rapids Tross packte - auch um die anderen Hotelgäste, von denen man zwar getrennt war, keinem Risiko auszusetzen - sofort die Koffer, brach das Vorbereitungs-Camp in Bad Tatzmannsdorf ab.

Noch kein Drama
Der betroffene Spieler wurde natürlich alleine, völlig isoliert in einem Auto nach Wien gebracht. Er muss in Quarantäne. Das Präventionskonzept der Liga kommt zum Tragen. Daher darf der negative Rest der Kühbauer-Truppe in seiner „Blase“ weitertrainieren, aber nur zwischen Wohnung und Trainingsplatz pendeln. Mühsam, ärgerlich - aber noch kein Drama.

Heute und am Montag steigen in Hütteldorf die nächsten PCR-Tests. Um am Mittwoch, wie geplant, mit SCF Opava (Tch) einen anderen Gegner als Corona bekämpfen zu dürfen. Es sind ja nicht einmal mehr drei Wochen bis zur CL-Quali

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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