Mit der Musical-Serie „Glee“ wurden sie weltberühmt, doch nach dem Serien-Aus im Jahr 2015 sorgten Stars wie Corey Monteith, Mark Salling und zuletzt Naya Rivera mit ihren tragischen Schicksalen für Schlagzeilen. Fast scheint es so, als laste ein Fluch über der Hit-Serie und ihren Darstellern.
Von 2009 bis 2015 begeisterten die Stars von „Glee“ ihre Fans mit ihren Hits und durften sich zudem über zahlreiche Auszeichnungen freuen. Unter anderem räumte der Musical-Hit gleich dreimal einen Award als beste Serie seines Genres bei den Golden Globes ab.
Für traurige Schlagzeilen sorgte in dieser Woche jedoch „Glee“-Star Naya Rivera. Die als zickige und intrigante Cheerleaderin Santana Lopez berühmt gewordene Schauspielerin wurde nach einem Bootsausflug mit ihrem vierjährigen Sohn vermisst. Wie der Bub der Polizei erzählte, sei seine Mama ins Wasser gesprungen und nicht mehr aufgetaucht. Eine Suche blieb erfolglos. Die Polizei geht davon aus, dass die 33-Jährige im Lake Piru in Südkalifornien ertrunken ist (siehe Video oben).
2017 sorgte Rivera zudem für Negativschlagzeilen, als sie festgenommen wurde, weil ihr Ehemann Ryan Dorsey ihr häusliche Gewalt vorgeworfen hatte. Nur wenige Monate später zog der Schauspieler seine Anschuldigungen zurück. 2018 folgte die Scheidung.
Monteith starb an Drogenüberdosis
Besonders hart traf nicht nur die Fans, sondern vor allem Lea Michele der Tod von Hauptdarsteller Corey Monteith. Der Kanadier, der den Quarterback Finn Hudson spielte und mit seiner Serien-Kollegin auch im echten Leben liiert war, wurde am 13. Juli 2013 tot in seinem Hotelzimmer in Vancouver aufgefunden. Er war an einem tödlichen Mix aus Heroin und Alkohol gestorben. Michele verriet später in einem Interview, sie habe viele Jahre gebraucht, um den Tod ihres Freundes zu überwinden.
Ein tragisches Schicksal ereilte auch Mark Salling, der in der Serie als Noah „Puck“ Puckerman zu sehen war. 2013 warf ihm seine Ex-Freundin vor, sie zu ungeschütztem Sex gezwungen zu haben, und verklagte den Schauspieler wegen sexueller Körperverletzung. Das Ex-Paar konnte sich schließlich außergerichtlich einigen.
Nur zwei Jahre später der nächste Skandal um Salling: Nachdem auf seinem Computer rund 50.000 Bilder und Videos mit kinderpornografischem Inhalt sichergestellt wurden, wurde der einst gefeierte Seriendarsteller verhaftet. 2017 bekannte er sich schuldig und wurde zu sieben Jahren Haft verurteilt. Im Jänner 2018 nahm sich Mark Salling das Leben.
Mobbing-Skandal um Lea Michele
Mit schlimmen Vorwürfen konfrontiert sah sich kürzlich auch Hauptdarstellerin Lea Michele. Ihre afroamerikanischen „Glee“-Kollegin Samantha Ware beschuldigte die 33-Jährige, sie am Set der Serie gemobbt zu haben. Es sei „die Hölle“ gewesen, sie werde diese „traumatischen Mikroaggressionen“ niemals vergessen, bekundete Ware.
Michele entschuldigte sich umgehend „für mein Verhalten und jedweden Schmerz, den ich verursacht habe“, verteidigte sich aber zugleich, dass sie niemals andere Menschen nach deren Herkunft oder Hautfarbe beurteilt habe.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.