Imperium schlug zurück

LA-Star Lukas Weißhaidinger gelingt die Revanche!

Sport-Mix
02.07.2020 23:21

Die Revanche ist geglückt! Österreichs Leichtathletik-Star Lukas Weißhaidinger, der am vergangenen Samstag in St. Pölten gegen den Slowenen Kristjan Ceh im Diskuswurf verloren hatte, entzauberte den 21-jährigen Wunderknaben in Eisenstadt. Da gewann der Oberösterreicher mit 64,22 m gegen 63,51. Lukis Trainer: Gregor Högler: „Das Imperium schlug zurück!“

Nach seinem Sieg jubelte Weißhaidinger seinen Fans bei der Premiere auf der neuen wunderschönen Leichtathletik-Anlage von Eisenstadt zu. „Das ist genau das, was ich möchte. Ich will diese Saison einfach genießen. Und heute hat es wirklich Spaß gemacht. Die Leistung von 64 m ist bei diesen Bedingungen ganz stark.“ Denn die Diskus-Riesen wurden an diesem Abend von einem Wind, der von rechts hinten kam, gestört. „Das war die schlimmste Situation“, meinte Högler, „dafür war die Leistung einfach wunderbar. Bei guten Bedingungen wären es drei Meter mehr gewesen!“

Also konnte Weißhaidinger wirklich zufrieden sein! Er hatte seine Serie mit 61,51 m begonnen, dann ließ er bereits im zweiten Durchgang seine Siegesweite von 64,22 m folgen. Im dritten Durchgang kam der U23-Europameister Ceh, der in der aktuellen Weltjahresbestenliste Nummer drei vor Weißhaidinger ist, mit 63,51 m etwas näher heran. Aber Lukis Sieg war dann ungefährdet. Hinter Weißhaidinger und Ceh wurde der WM-Vierte Alin Firfirica mit nur 58,15 m Dritter.

Tolle Leistung von Beate Schrott
Einen starken Saisonstart über 100 m Hürden hatte zuvor Beate Schrott gefeiert! Sie lief bereits im Vorlauf reguläre 13,13 Sekunden und wurde bei Regen und leichtem Rückenwind (+2,3) im Finale in 13,20 Sekunden Dritte. Den Endlauf gewann die Ungarin Luca Kozák in ausgezeichneten 12,96 Sekunden (Vorlauf 12,92) vor der Slowakin Stanislava Skvarková in 13,08. Im Vorlauf hatte sie mit 13,02 slowakischen Landesrekord erzielt. „Ich bin mit diesem Auftakt natürlich mehr als zufrieden. Es war mein schnellster Saisoneinstieg bisher“, meinte Schrott. Mit zu starkem Rückenwind (+2,3) war sie allerdings vor sieben Jahren in Weinheim mit 12,84 in den Sommer eingestiegen.

Ivona Dadic glänzte im Hochsprung
Weiter in ausgezeichneter Form präsentiert sich Ivona Dadic, die in drei Disziplinen startete. Die Hallen-Vizeweltmeisterin von 2018 im Siebenkampf lief erst die 100 m Hürden in 13,86 und ließ dann bei regnerischem Wetter im Hochsprung ausgezeichnete 1,82 m folgen. Damit gewann sie das Duell gegen Sarah Lagger (1,72 m) klar. Nur dreimal in ihrer großen Karriere sprang Ivona Dadic höher - 1,87 m (2017), 1,84 m (2019) und 1,83 m (2017). Dadic scheiterte in Eisenstadt erst an 1,84 m. Nach Hürden und Hoch wurde Ivona Dadic im Speerwurf mit 44,96 m Fünfte.

Ján Volko 100-Meter-Sieger in 10,25
Die 100 m der Männer gewann Hallen-Europameister Ján Volko (SVK) bei einem regulären Rückenwind von 0,9 m/sek in 10,25 - Österreichs bester Sprinter, Markus Fuchs, hatte wegen Wadenproblemen auf einen Start verzichtet. Bei den Frauen setzte sich über 100 m die Deutsche Tiffany Eidner in 11,73 knapp vor Ina Huemer (11,76) und Alexandra Toth (11,78) durch. Dieses Finale wurde von einem minimal zu starken Rückenwind von 2,1 m/sek begünstigt.

Olaf Brockmann

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(Bild: KMM)



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