Kurse ab Herbst

In Kärnten dürfen auch Laien Begräbnisse leiten

Kärnten
02.07.2020 14:59

In Kärnten dürfen künftig Laien katholische Begräbnisse leiten. Vorraussetzung ist die Teilnahme an einem Ausbildungslehrgang. Allerdings: Man muss eine „theologische Qualifikation“ aufweisen. Sprich: ein Studium oder einen Fernkurs abgeschlossen haben. Also wieder nichts für jedermann oder -frau. . . 

In der Diözese Gurk-Klagenfurt dürfen künftig auch Laien - Männer und Frauen - Begräbnisse, Verabschiedungen und Urnenbeisetzungen leiten. Der erste „Lehrgang zur Leitung von Begräbnissen für theologisch und pastoral qualifizierte Laien“ startet im Herbst. Ab März 2021 sollen Abgänger zum Einsatz kommen. Voraussetzung dafür ist die Zustimmung des Ortspfarrers.

„Trauernde zu trösten und Tote zu begraben sind Werke der Barmherzigkeit, die jedem Christen, aber auch der Kirche als Gemeinschaft aufgetragen sind“, sagt Bischof Marketz. Mit der neuen Ausbildung sollen Priester und Diakone unterstützt werden. Gleichzeitig reagiert man damit auch auf die „mitunter sehr hohen Erwartungen, die Hinterbliebene von Verstorbenen in diesem Zusammenhang an die Kirche herantragen“.

Der Lehrgang dauert sieben Tage, Inhalte sind Umgang mit Trauer, Kommunikationstraining für Trauergespräche, Informationen über rechtlichen und kirchenrechtlichen Rahmen oder Übungen zur Gestaltung der Begräbnisfeier.

 Kärntner Krone
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