Viele Beschwerden

Wirbel um Gruft stört Ruhe am Zentralfriedhof

Kärnten
26.08.2010 20:30
Eine imposante "Kapellen-Gruft", die sich ein Unternehmer auf dem Zentralfriedhof in Annabichl errichten lässt, sorgt für schiefe Optik! "Die Stadt hätte einem normalen Bürger den Bau einer so riesigen Betonburg auf dem Friedhof nie genehmigt", heißt es. Tatsächlich gibt es für die Gruft einen Stadtsenatsbeschluss.

Die Friedhofsverwaltung ist im Normalfall tatsächlich um ein "einheitliches Bild" bei den Gräbern bemüht. Nicht so in diesem Fall. "Alexander Omatov hat bereits vor meiner Zeit in der Regierung um den Bau der Gruft angesucht", weiß der Friedhofsreferent Wolfgang Germ.

Und diesen bekam der bekannte Unternehmer 2008 auch genehmigt: Erst von der Baubehörde, dann von der Stadtplanung und schließlich auch vom Stadtsenat, der dem Bau der Betonburg inmitten der kleinen Gräber zugestimmt hat.

"Uns sind die Hände gebunden"
Germ dazu: "Es ist unüblich, dass so etwas im Stadtsenat beschlossen wird. Man hätte damals sensibler damit umgehen müssen. Jetzt gibt es Beschwerden – uns sind aber die Hände gebunden."

von Thomas Leitner, "Kärntner Krone"

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