Trauriger Höhepunkt war das Treffen von 2000 PS-Freaks am Wochenende in Asten und über 200 Anzeigen wegen Geschwindigkeitsüberschreitung oder illegalen Fahrzeugumbauten in der Nacht auf Donnerstag. „Jetzt die ganze Szene durch den Dreck zu ziehen, ist aber nicht richtig. Die Vernünftigen sind die Armen“, so ein altgedienter „Schrauber“ aus dem Großraum Linz. Seit mehr als 30 Jahren ist der Mechaniker in der Szene aktiv, die Entwicklung in den letzten Jahre stimmt ihn aber negativ.
Die Personen, die Straßenrennen fahren, Fehlzündungen praktizieren oder Kreise ziehen, sind immer dieselben. Die zähle ich gar nicht zur Tuning-Szene, weil man solche nie auf einem Tuningtreffen sehen wird. Die findet man nur an Waschplätzen oder Tankstellen.
Ein Kenner der oö. Tuning-Szene im Gespräch mit der „Krone“
Sachen werden im Internet gekauft
„Die Leute bestellen sich alles im Internet und schrauben in ihrer eigenen Garage herum. Wenn sie ein Problem haben, kommen sie zu mir. Für solche hab’ ich keine Zeit und kein Verständnis. Bei denen geht es nur ums Prestige. Hauptsache ich bin laut und schnell.“ Warum es gerade jetzt zu so großen Versammlungen von PS-Freaks kommt? Mit ein Grund kann sein, dass das legendäre GTI-Treffen in Kärnten abgesagt wurde und auch andere größere Veranstaltungen sind nicht erlaubt.
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